Was zur Hölle?
Willkommen beim Corporate Handbook from HELL. Dieses Buch sammelt typische dysfunktionale Praktiken aus dem Arbeitsalltag - hier als “Regeln” bezeichnet. Sie werden satirisch dargestellt, beruhen aber (meistens) auf echten Erfahrungen und Beobachtungen. Wir hoffen inständig, dass du sie nicht blind befolgst und als Karriereratgeber verstehst. Betrachte sie lieber als Diagnose-Tool: Je mehr Regeln du aus deiner eigenen Arbeitsumgebung wiedererkennst, desto tiefer steckst du bereits in HELL.
Warum gibt es das?
Weil so viele Menschen lesen, lachen - und dann schlucken: “Verdammt, das ist ja genau meine Firma.” Weil es alle fühlen, aber nur wenige die Karten offen auf den Tisch legen. Weil wir alle Impulse brauchen:
- um zu bemerken, wann gesunde Praktiken ins Gegenteil verkehrt werden,
- um offen darüber zu sprechen, sobald man sie erkannt hat,
- um andere aufmerksam zu machen und Diskussionen mit Kolleg:innen anzustoßen.
Kommt dir das bekannt vor?
Nach dem Lesen einer Regel denkst du vielleicht: “Wow, das stimmt total!” oder “Genau das habe ich schon erlebt.” Das ist deine Einladung, kurz innezuhalten und nachzudenken: Ist das mein Arbeitsplatz? Mein Chef? Mein letztes Meeting?
Warum best-intentions.org?
Die meisten Regeln sind eine negative Übertreibung einer eigentlich guten Sache. Sie haben ihren Ursprung in den besten Absichten. Doch wie wir alle wissen, führt der Weg zur Hölle oft über gute Vorsätze.
“Die Hölle ist nicht nur mit guten Vorsätzen gepflastert; sie ist auch damit ummauert und überdacht. Ja, und möbliert obendrein.” — Aldous Huxley